Freitag, 25. April 2014

Japaner fotografieren Oldschool

Mein allerallerallerlieblings Japan Mitbringsel ist diese kleine Schönheit. Meine Gakkenflex - eine kleine Plastik Kamera im Selbst-Bau-Set im Rollei-Design.
Sie zusammen zu setzen war ein wenig tricky. Diese ganzen kleinen Federn und Minischräubchen und Gewinde und Linsen... Jeder, der bereits die Konstruktor zusammen gemeisselt hat, weiß, wovon ich spreche.
Und, erhöhter Schwierigkeitsgrad: Anleitung auf japanisch! Dondondon.... Der Zauberfreund musste also heran gezogen werden, der hat immerhin Minatur- und Modellbauerfahrung. Dass die Anleitung in englischer Übersetzung irgendwo im Internet rumschwirrt, darauf sind wir natürlich erst ganz zuletzt gekommen, als die Kamera schon so gut wie fertig war, und ich zu doof war das doppelseitige Klebeband als solches zu identifizieren und bereits drei mal auf den Spiegel drauf gepatscht hatte.
Danach, so mit zusammengebauter Klitzekamera nach japanischer Anleitung fühlt man sich natürlich umso mehr, als hätte man hier nicht ein Stück schwarzes Plastik zusammengestellt sondern höchstpersönlich den Eiffelturm gebaut.
Noch dazu kommt das Set mit Magazin, in dem neben wunderschön bebildertem Timelines der Rolleiflex Kamera (Besonders ihre Inkarnation Elmoflex hat das Juliekind in mir doch sehr gefreut) und der analogen Fotografie an sich, auch besonders ganz zauberhafte Bildgalerien zusammengestellt sind - Doppelbelichtungen, abgelaufene Film-Effekte, der analoge verschwommene Look - also alles, was die Gakkenflex so drauf hat.
Außerdem stand auf meinem Bausatz diese entzückende Information: Vol. 25. Noch bin ich nicht fündig geworden, aber in mir schwillt die große kleine Hoffnung, irgendwo noch 24 weitere solcher Sets ergattern zu können!
Bis dahin wird die Kleine aber mit einem meiner frischen Lomo Chrome Purple Filme beladen (denn juhuu, ja, sie benutzt ganz normalen 35mm Film <3 ) und Gassi geführt.

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