Donnerstag, 12. Juni 2014

Hits aus meiner Küche: Sushi Liebe

Ich liiiiiiiiebe Sushi. Und das ist noch völlig untertrieben. Das erste Mal hab ich Sushi in meiner Schulzeit gemacht, eine meiner liebsten Freundinnen hat mir damals gezeigt, wie es geht, und seitdem, jetzt bald 10 Jahre her, mache ich Sushi immer noch regelmäßig als großes gemeinsames Event mit lieben Menschen um einen kleinen Tisch herum <3
(Und es sind immer die schönsten Abende!)
Für die, die noch nie Sushi gemacht haben, sieht es immer aus wie Zauberei, ich weiß! Tatsächlich ist es aber wirklich super easy und Idiotensicher, versprochen!
Das wichtigste, meiner Meinung nach, ist der Reis.
Mein Standard-Rezept, das ich heute noch so mache wie am ersten Abend vor 10 Jahren:
3 Tassen Sushireis unter fließendem Wasser waschen und im Verhältnis 2 1/2:1 Wasser:Reis in die Mikrowelle damit. (Ja, richtig gehört, in die Mikrowelle. I-dio-ten-sicher, sag ich euch) 10 Minuten, danach noch mal durchrühren, und je nachdem wieviel Wasser noch da ist noch mal 10 Minuten (alles noch Wasser-Suppe) oder nur noch 5 (schon sehr Reis-ig). Der Reis muss richtig schön matschig sein am Ende, also bloß nicht am Wasser sparen.
Danach wird er nur noch gewürzt: Im Verhältnis 8:4:2 EL Apfelessig:Zucker:Salz. Jenachdem wie gut gewürzt ihr den Reis haben möchtet, könnt ihr hier auch locker die doppelte Menge nutzen. In einem kleinen Töpflein die Mischung einfach einmal aufkochen, so dass sich Zucker und Salz komplett im Essig auflösen, und mit dem Reis mischen. Der Reis muss zum Sushirollen komplett abgekühlt sein, damit ihr euch nicht die Pfoten verbrennt, also ruhig ne Stunde oder zwei vorher zubereiten.

Danach wird nurnoch gerollt. Ein paar Nori Blätter, Fisch und Avocado in Streifen und eine Bambusmatte, und ihr seid dabei.
Aber dafür verweise ich euch mal auf meinen Lieblings Rezepte Youtube-Channel: How To Make Sushi - Japanese Food Recipes Von vorne bis hinten wird euch da gezeigt, wie's richtig professionell gemacht wird, viel besser als ich das kann. Mein liebstes Rezept sind die tollen Mosaik Sushi (die aus dem Bild genau hier oben drüber (: ). Aber in seinem Channel gibts noch viel mehr cooles: Z.B. Sushi im Pandalook <3
So, ich hoffe ihr probiert es alle mal aus. Ist nämlich nicht nur verdammt cool zu machen, sondern auch viel günstiger als im Restaurant ;)

Freitag, 6. Juni 2014

Wedding Wunderland: Die Einladungen!

 Langsam wird's Ernst! :) Mittlerweile sind auch unsere Einladungen (endlich!) fertig. Die wunderschönen Mucha-Stil Zeichnungen von uns hat der Freund eigens angefertigt (stolz bin ich auf den Freund, STOLZ! Soooo schön sind die geworden. Talentierten Mann, den ich da hab <3 )
Je nachdem wie man die Einladung faltet, ist entweder Herr Freund oder ich vorne drauf, so haben die jeweiligen Mamas immer die Person vorne drauf, die sie gemacht haben.
 Ansonsten sind die Einladungen recht schlicht: Kraft Papier, ein hoffentlich sehr unangespannter und netter Text (denn ich haaaasse diesen konservativen, klassischen, we cordially invite you- Stil, den Hochzeitseinladungen so oft haben. So fordernd, so trocken, so stock-im-arschig.), innen im Faltpapier eine kleine Umgebungskarte und gaaaaanz viele Konfetti und gepresste Blumen im Umschlag :)
 Und noch drin, das muss ich unbedingt noch berichten: Der Trauzeugen TÜV. Das war die schönste Idee, die uns das Internet geliehen hat. Alle Peinlichen Pups-Sachen, unsere Wünsche für die Unerbittlichen, gehen jetzt an unsere zwei Zaubertrauzeuginnen, meine und seine beste Freundin. Die beiden sind der Hammer.

Tatsächlich sind wir in der Planung jetzt auch schon ganz schön weit! Catering steht, ich übe, wie ihr ja wisst, fleißig Torten backen, die Villa ist startklar, unser DJ kriegt ne Festplatte vollgepackt mit lauter Swing Musik und den Lieblingsliedern unserer Gäste (und ja, der Swing Tanz Kurs wird auch schon besucht!), es liegt schon eine kleine Kiste bunter Fliegen bereit (für alle Herren, die denken, ich meinte das nicht Ernst mit der Aufforderung), ich nähe tausend blumige Wimpel und wir waren dann jetzt tatsächlich auch endlich beim Standesamt, da ist jetzt also auch alles geregelt. Puh! Almost done. September, du darfst kommen.

. . . Jetzt muss nur noch alles mit meinem Kleid klappen! (Wer hätte gedacht, dass es so schwierig ist, jemanden zu finden, der professionell Maß nehmen kann??)

Mittwoch, 14. Mai 2014

Hits aus meiner Küche: Da ham wir den Salat

 Wenn ich mir so die ganzen Rezepte anschaue, die ich Euch hier zeige, fällt mir auf, dass ich meistens nur die extravaganten Backzeremonien auspacke. Das sind dann ja auch die großen hübschen Sachen - die Torten und Gebäcke, die Sachen, die auf den Tisch kommen, wenn ich liebe Menschen bekoche, aber selten das, was man sich so täglich schnell mal auch für nur eine Person zusammenschustert.
Deshalb heute mal das Jeden-Tag-Programm: Mal ein paar meiner schnellsten Salate, für die Mittagspause, für die Lernpause, für die Tage-nach-dem-Torten-Üben. Außerdem soll man ja seine 5 am Tag schaffen und so, also hier auch zur Abwechslung mal was Gesundes ;)
 Ich schmeiße ja eigentlich meistens immer allerlei Kram einfach zusammen und guck ob's schmeckt, trotzdem sind immer mal wieder ein paar dabei, die waren dann so lecker, dass ich sie mir immer wieder mache. Diese drei sind so welche.
#1: Erdbeer Romana.
Dazu benutze ich ein Romana Herz, eine bunte Mischung Feldsalat, Rucula und Rote Beete Streifen, Walnüsse, helle Trauben und Erdbeeren. Dazu ein Feigenhonigsenfdressing das einfacher nicht sein könnte: 1 EL Feigenhonig, 1EL Dijonsenf, 2 EL Joghurt, ordentlich pfeffern und salzen und alles schön mit dem Salat vermischen. Die Erdbeeren und die Rote Beete geben dazu dann noch ihre Farbe und ihre Süße an das Dressing ab und machen alles schön rosa.
 #2: Brombeer-Sprossen Salat. Noch so ein einfaches Ding. Brombeeren (zur Not auch Himbeeren, die gibt's ja im Jahr länger frisch zu kaufen), 1 gelbe Paprika, 1/4 Gurke, 1 gelber Apfel, Romana und Lollo Rosso und gaaaanz viele bunte Sprossen in allen Sorten, dazu bin ich faul und nehme 2 EL fertig gekauftes French Dressing und lasse sonst wieder allem Obst das Geschmacks-Sagen.
#3: Tomate-Kresse. Einfacher geht es wirklich noch kaum. Man nehme bunte Tomaten vom Biomann. Gelb, rot, grün, gesprenkelt, je unterschiedlicher desto besser. Besonders die grünen haben meistens einen ganz nussigen Geschmack und passen am Besten hier rein. Die Tomaten sind hier das allerwichtigste, deshalb schneide ich sie in ganz dicke Scheiben, alles andere hier ist nur dazu da um ihren Geschmack rauszuholen. Salzen, pfeffern und bekressen und dazu eine Salsa oben drauf: 1 rote Zwiebel ganz fein hexeln, Petersilie und Basilikum noch feiner massakrieren, eine besonders aromatische Tomate noch kleiner schnibseln und samt all ihrem Saft dazu, eine Hand voll Walnüsse hacken und ebenfalls mit rein und alles mit 2 EL Honig, einem guten Schuss Oliven Öl und Balsamico verrühren und mit allem würzen, was euer Kräuterschrank so hergibt, von Oregano bis Zitronenpfeffer. Am besten schmeckt die Salsa dann, wenn sie ein paar Minuten mehr zum durchziehen hatte.
Keiner dieser Salate dauert mehr als 5 Minuten in der Zubereitung und im großen Weck oder Marmeladenglas lassen sie sich auch prima mit zur Arbeit/Uni/Picknickdecke nehmen.

Und, was sind so Eure schnell-schnell Gerichte?

Sonntag, 11. Mai 2014

Sammeltick: Life in plastic, it's fantastic ♫

 Ihr kriegt als erstes Mal meine ganz frische frischeste Fotosammlung: Plastikessen! Gibt er hier vereinzelt ja vor einigen asiatischen Restaurants ebenfalls, und gabs in Japan vor allen Restaurants. So ziemlich jedenfalls. Und fand ich skurril genug um tausende Fotos zu schießen, einen kleinen Ordner auf dem Earl anzulegen (so heißt mein klitzelaptop - der Earl of Minington) und einer neue Sammlung zu fröhnen - Hier habt ihr ein paar meiner Lieblingsexemplare.
So. Und nun seid Ihr an der Reihe! Raus in die Welt mit euch, findet ein Motiv, und verlinkt es hier ;)
Ich stelle derweil noch ein paar Galerien meiner älteren Sammlungen zusammen. Darunter: Verlassene Schuhe, freilaufende Maler, Buchstaben und Ruinen.

Montag, 5. Mai 2014

Photocrafters Challenge #2 Sammeltick

Ihr Süßen, die letzte Photocrafters Challenge ist was her,  aber die Idee ist immernoch die selbe: Mit dem Medium Foto herumspielen, experimentieren, neues ausprobieren, und vorallem: den Prozess genießen!

Das letzte mal gab es Hockneys. Dieses mal wird es zwar lange nicht so experimentell, dafür aber etwas, was auch verdammt Spaß macht und ziemlich essentiell ist: Das richtige Motiv finden!
Ich bin Sammler, das wisst ihr ja. Und da mache ich auch bei meinen Fotos keinen Stopp. Ich hab euch ja von meinen diversen Fotosammlungen oft genug berichtet. Buchstaben, bunte Häuser, Steinärsche, freilaufende Wäscheleinen und ganz aktuell: Plastikessen.

Also: Ich hoffe ihr macht alle mit und stellt eine kleine virtuelle Galerie eurer liebsten Fotosammlungen zusammen. Sie haben mal Tribut verdient! Und wenn ihr schon dabei seid (oder noch keine habt), geht los in die Welt, findet ein Motiv, das euch amüsiert/inspiriert/ganz schön cool ist und erstellt neue Sammlungen davon. Und verlinkt sie bei mir ;)

Damit ihr auch Zeit habt immer mehr und mehr und mehr solcher Sammlungen zu pflegen und zu präsentieren, hab ich auch das Verlinke-Tool auf ganz lang gestellt ;)

So. Los, los, los!
Ich geh dann meine erste Galerie auch schon mal zusammen stellen. 


Donnerstag, 1. Mai 2014

Traumzauberbaum

Der Zauberfreund hat Zauberbaum gemacht <3
 (Wer verwirrt ist, ich hab letztes Jahr am 1. Mai auch einen bekommen und euch diesen tollsten Brauch erklärt (: )

Einen schönen Rest-1.Mai, ihr Süßen!

Mittwoch, 30. April 2014

Makeover

 Ich bin doch immer wieder erstaunt, was so'n bisschen Farbe ausmacht. Mein Mamapups war über Ostern da, und hat mir geholfen, mein Klavier zu streichen (denn ja, ich pinsel zwar alles gerne fröhlich an, aber um den Klang und die Mechanik hatte ich trotzdem Angst - wie praktisch also, dass meine Mama nicht nur malt, sondern auch Klavierlehrerin ist. <3 Profi am Werk.)
Und jetzt ist mein Klavier nun weiß. Und plötzlich wirkt das ganze Wohnzimmer so hell und groß und die weiße Bücherwand dahinter so bunt und fröhlich und die Messingkerzenständer ganz schön edel. Ich bin begeistert.
Also: Instrumente hübsch machen - kann ich empfehlen. Sieht gut aus.

Montag, 28. April 2014

Reisetagebuch: ...wie die Sonne überm Fujiyama... ♫

Und weiter gehts mit meinem kleinen Japan Reisebericht :) Unser zweiter Stopp nach Tokyo war  Fujikawaguchiko. Ein wirklich kliiiiitzekleiner Ort um den Kawaguchiko See am Fuß des Fuji, komplett mit Tretböötchen, Seilbahn, einer winzigen Karaoke Bar (natürlich), einem Museum für Spieluhren und anderen Musikautomaten und einem Heidi Theme Café (of course. Sind ja in den Bergen und so.). Na, und dem See. Und Fuji.
Dieser Teil unseres Urlaub war also ziemlich der Entspannungsteil. Und was für ein Entspannungsteil! Unser Hotel hatte in der obersten Etage einen hauseigenen Onsen. Ein Onsen, das ist ein traditionell japanisches Badehaus. Hier am Fuji auch ganz wie sich das gehört mit Vulkanwasser angefeuert, also ordentlich heiß, und für mich der Grund, warum ich unbedingt hier hin wollte.
Unser Hotel (mit dem sehr kreativen Namen: Hotel Kawaguchiko) lag direkt am See, war furchtbar schnuckelig und hatte sogar traditionelle Schlafzimmer, komplett mit Futon, Tatami Matten und aufm Boden rumsitzing. Und nicht zu vergessen: Dem Onsen im Dach, aber von dem schwärme ich euch gleich noch weiter vor. Dazu muss man sagen: Ich bin ja eigentlich gar kein Hotel Reiser. Solch dekadenten Luxus bin ich nicht gewohnt und am Ende präferiere ich fast immer das Hostel mit viel Leben und viel Abenteuer, aber so ein wenig Pampering zwischen Städtetrip nach Tokyo und Städtetrip nach Osaka, muss ich zugeben, hatte schon nicht nur was sondern ziemlich viel.
Direkt am See fährt eine Seilbahn auf einen Aussichtspunkt, der die beste freie Sicht auf den Fuji bietet. Jedes Jahr im Juli kann man den auch besteigen, wenn das Wetter es erlaubt und die Schneedecke etwas flügge geworden ist. Aber von draußen drauf gucken ist auch schon sehr erhabend.
Es ist schon unglaublich, wie sehr die Japaner sich mit ihrem Fuji-san identifizieren, ihn als Mittelpunkt für alle möglichste Kunst und Kultur nehmen (und so ist es auch nicht verwunderlich, dass er von der UNESCO als kulturelles und nicht natürliches Weltkulturerbe eingestuft wurde) und er Kulisse und Inspiration für zahlreiche Sagen und Legenden bietet. So können die Kanji für Fujiyama 富 士 auch als Wohlstand, Überfluss und "Mann mit gewissem Status" gelesen werden. Er wird regelrecht verehrt, von Land und seiner Kunst. Meine liebste Fujigeschichte: So ist er auch Schauplatz der ältesten japanischen Erzählung, in der die Mondprinzessin Kaguya-hime ein Elixir der Unsterblichkeit auf seinem Gipfel hinterlässt, den der Kaiser eben dort auf dem Berg verbrennen lässt, der dem Himmel am nächsten sei. Deshalb, so sagt man, raucht der Fuji schwarz. Und der Name Fuji entspringe etymologisch dem Wort unsterblich.
Und ja, er ist definitiv aktiv! Er raucht und pufft und macht Watte-Wölkchen.
Den See selbst kann man mit allerlei Böötchen seiner Wahl befahren. In unserem Fall ganz kitschig: Schwan. Manche Sachen sind halt doch überall auf der Welt gleich. Und um die Ecke gibt es das große Spieluhren Museum, in dessen Mitte man sich ein wenig fühlt wie in Frankreich, nur skuriler, mit Opernsängerin im Innenhof, ein ganzes Haus als Musikanlage, mit Glockenspiel und Brunnen-Lichtshow, ein nachgebautes Versailles, das Puppen tanzen lässt, ein Automaton, der nicht nur Klavier spielt sondern gleichzeitig 3 Geigen betätigt und ein Glockenspiel, das größer ist als meine ganze Wohnung.
In der Umgebung wird es dann aber wieder zunehmend wie man sich Japan so vorstellt. Hier und da ein Shinto-Schrein, große überwältigende Aussichten auf den Fuji bei langen Spaziergängen um den See. Schönst. <3.
Aber mein Highlight bleibt: Der Onsen. Viel Zeit hier drin verbracht. Traditionell geht man nackt, schrubbt sich zuvor auf Minihockern wund und pink und es gibt keinen Ort, an dem man anscheinend mehr japanische Etikette verletzten könnte wie hier, aber am Ende ist es so extrem entspannend und man fühlt sich schon ein bisschen japanisiert, wie man da mit seinem Waschlappen in seinem Baumwollkimono-Bademantel steht und in den Onsen tappst. Und da er im Hotel und 24 Std offen war, wurde er sehr ausgiebig genutzt.
Die nächst höhere Stufe wäre dann nurnoch ein Onsen in einem Ryokan - solche die draußen sind direkt auf heißem Stein. Das machen wir dann nächsten Japan Urlaub.
Der nächste Reisetagebuchteil geht dann auch wieder Ereignisreicher weiter, in Osaka, ganz bald :)