Ihr Lieben, ihr werdet gemerkt haben, die letzten Tage war es hier ein bisschen leise. Das liegt daran, dass in meinem Leben gerade Großes passiert ist. Ich habe nach 6 Jahren Warten endlich, endlich, endlich meinen Studienplatz bekommen. Die kleine Julie darf
endlich Psychologie studieren! Ich konnte es gar nicht fassen - ich hab ne Stunde lang hysterisch geheult, als ich meinen Zulassungsbescheid aus der Post gefischt hab.
Und die ersten Tage waren ganz schön aufregend. All diese netten Leute, all diese unglaublich spannenden Vorlesungen, ich bin hin und weg, und furchtbar motiviert, und hab deshalb in meinen ersten zwei Vorlesungswochen immer eher meine Nase in meine neuen Lehrbücher gesteckt als an den Computer gedacht.
Aber, das wird sich wieder ändern. Versprochen. Dieser Blog ist und bleibt nämlich mein größtes Hobby und ich hoffe, ihr bleibt alle bei mir!
Es hat sich fast zeitgleich nämlich noch etwas ergeben: Der Freund und ich werden demnächst heiraten!
Wir waren quasi 5 Minuten in der Heimat, und als wir unser Schloss an der Hohenzollernbrücke besucht haben (kennt ihr den Brauch? In Köln hängen Pärchen ein mit ihren Namen graviertes Vorhängeschloss an die Brücke, und schmeißen den Schlüssel in den Rhein. Deutsche Bahn findet das doof, Pärchen finden das toll, und wir haben seit unserem ersten Jahrestag ein Schloss dort hängen, dass wir regelmäßig besuchen, wenns zusammen in die Heimat geht. ) ... so, Faden verloren ^^ . Nochmal von Anfang: Wir waren also unser Schloss an der Hohenzollernbrücke besuchen, und da kniet sich der Freund vor mich hin, zückt den schönsten Ring der Welt (den er für mich hat
anfertigen lassen. Von meinem Lieblingsjuwelier. Deren Studio ist in
Japan.), fängt an zu zittern und zu stammeln und vergisst ganz, was er sich da alles so zurecht gelegt hat und sagt mir dann, er hätte einen wunderschönen Tag mit mir gehabt, und er hätte gerne für immer solche Tage mit mir.
Dazu müsst ihr wissen, als der Freund und ich uns kennengelernt haben, war ich noch überzeugt davon niemals heiraten zu wollen. Klar, die Hochzeit selber, das hübsche Kleid und die Blumen und all die liebn Menschen um einen rum fand auch ich als kleines Kitsch-Mädchen immer schön. Nur der Gedanke an die Ehe selbst, und dieses Gefühl von Abhängigkeit und Kontrollverlust, das "jemandes Frau sein und nicht mehr den eigenen Namen hat man noch", das hat mir immer ganz schön Angst gemacht.
Und jetzt bin ich ganz aufgeregt und freu mich so, und alles ist so neu und ungewohnt und
schön. Der Freund hat also ganze Arbeit geleistet. Drei Jahre bin ich jeden Tag so unglaublich glücklich mit diesem Mann, und ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemals anders werden kann. :)
So,und deshalb gibt es bald ne Hochzeit zu planen und zu basteln, zum Mini-Budget. Da freu ich mich tierisch drauf, und ihr werdet hier dann ganz viel solcher Basteleien sehen. Zur Zeit sieht es in meinem Kopf nämlich so aus:
Da kommt also noch was auf uns zu ^^ ... Vorher gibts natülich aber noch Weihnachts- und Adventsbasteleien, neue Photocrafter Challenges (Ihr Lieben - eure Hockneys! der Hammer!) und vielleicht habt ihr ja auch, die von euch, die das mit der Hochzeit schon durchgezogen haben, ein paar gute Ratschläge für uns. Wir sind nämlich blutige Anfänger!